7 Okt 2016 | Homecoming Parade (Oct-7) Heute war ein sehr ereignisreicher Tag. Es war der letzte Tag der Spiritweek. Das heutige Thema war maroon and grey, also die Schulfarben. Zunächst war ich mit Josi im Deutschunterricht, um Fragen zu beantworten. Danach hatten wir normal Unterricht nach Plan. Aufgrund der Parade war der heutige Tag verkürzt, weswegen wir nur bis 13:10 Unterricht hatten. Nach der Schule sind Clara, Becca (Claras Austauschpartnerin) und ich essen gegangen. Anschließend sind wir gemeinsam zu der Parade gegangen, welche mich an einen Karnevalsumzug erinnerte. Am meisten hat mir der Wagen von den Sophomores gefallen, welcher zum Thema battleship gestaltet war. Nach der Parade haben wir, also meine Austauschpartnerin und ich, uns die Nägel machen lassen. Am Abend war eine Hausparty bei Tim. Dort gab es zunächst Smores und Hotdogs an einem Lagerfeuer. Anschließend sind reingegangen, da es draußen zu kalt wurde. Katharina Liersch |
6 Okt 2016 | Donnerstag, 6.10Der Tag began wie jeder andere Morgen für mich. Früh aufstehen und zur Schule gebracht werden. Jedoch war aufgrund der Class Competitions der Stundenplan verändert, heißt kürzere Stunden (70 min) und keine 1. Stunde (Homeroom).Alle Schüler wurden dann um 1:10 zu den Class Competitions in die Sporthalle entlassen. Ich kann nur sagen, was für eine unglaubliche Stimmung (und Hitze) in dieser Halle war; man konnten sich kaum noch unterhalten bei all dem Geschrei und Geklatsche. Es gab fünf Teams (Freshmen, Sophomores, Juniors, Seniors und die Deutschen). Die Spiele bestanden aus zum Beispiel, Tauziehen (haben wir das eine Match gewonnen), ein Drei-Bein-Lauf oder ein Schubkarrenrennen (die Mädchen haben die Jungen getragen). Der Gesamtsieger waren die Seniors, die mit 32 Punkten gewonnen haben. Wir haben zwar als "Germans" (unser Teamname, wie kreativ) nicht gewonnen, jedoch sind wir auch nicht Letzter geworden sondern haben die Freshmen geschlagen und waren somit Vierter. Nach den Class Competitions bin ich mit meiner Gastfamilie nach Hause gefahren, wo wir praktisch nichts gemacht haben, da wir schon wieder zeitig los mussten zu der Skit Night, die größtenteils daraus bestand die Sportteams der Schule genauso wie das Planungskomitee für die Homecoming-Week vorzustellen. Aber der eigentliche Grund warum wir ja zusammengekommen waren, war um uns größtenteils grauenvolle Sketches anzuschauen unter den Themen: Candyland, Battle Ship, Game of Life (Spiel des Lebens) und das generelle Lustigmachen über bestimmte Lehrer. Ein Paar der Witze konnte man leider als Outsider nicht verstehen. Auch die Lehrer haben mitgemacht(!). Sie haben ihren eigenen Sketch organisiert, indem das Maskottchen der Schule, der Grey Ghost gestohlen wurde. Für mich hat jedoch der Sketch der Seniors gewonnen unter dem Thema "Game of Life". Es war eine Zusammenfassung ihrer Zeit an der High School, wie sie die Zeit gefunden haben und was sie vermissen werden. Anschließend gab es noch ein Bonfire (Freudenfeuer). Was macht man da? Nun ja, man schaut sich ein riesiges Feuer an, macht Fotos, redet mit Leuten und hat ne entspannende Zeit. Nach dem Bonfire ging es nach Hause um noch grad was zu Essen und dann ins Bett zu gehen. Alles in Allem ein sehr aufregender Tag, etwas was wir hier in Deutschland leider nicht haben... |
5 Okt 2016 | Mittwoch, 5.OktoberMein Tag begann wie jeder andere für mich. Ich bin um 6:45 aufgestanden, habe mich fertig gemacht, gefrühstückt und bin mit meiner Austauschpartnerin Katie zur Schule gefahren. Nachdem Homeroom hat uns Mrs Judy zur CEC in Chillicothe gefahren. Dort haben wir in Mr. Webbs Klassen Fragen der Schüler beantwortet. So wurden wir gefragt, was uns an den USA am meisten gefällt und was der größte Unterschied zu Deutschland ist. In seiner Pause wurden wir zu einer vierten Klasse geschickt, wo wir uns den Unterricht anschauen konnten. Was uns verwundert hat war, dass schon dort mit Chrome-Books gearbeitet wurde. Um 11:10 hat uns Mrs Bredeman wieder zum IVC zurückgefahren, wo wir bis 14:35 Unterricht hatten. Nach der Schule hat Abby's (Austauschpartnerin von Katharina) Großmutter mich zur South School gefahren, wo ich Kelly meine "Austauschmutter", getroffen habe. Ich habe den Nachtmittag mit ihr verbracht, da Katie Volleyball und Cheerleading Practice hatte. Wir sind einkaufen gefahren und haben eine Freundin von ihr getroffen. Es war sehr interessant, da ich dabei den Alltag dort erlebt habe. Am Abend hat sie ein Hühnchengericht gekocht und ich habe mit Katies Vater Baseball (Mets vs. Giants) im Fernsehen gesehen. Er hat mir dabei versucht, das Spiel zu erklären. Um 22:40 bin ich ins Bett gegangen. Das Spiel ging glaube ich noch bis 1 Uhr nachts. |
3 Okt 2016 | Montag, 3. OktoberHeute sind wir statt unserer regulären ersten Unterrichtsstunde in Mr Bredemans Raum gegangen. Dort hat er uns einen Vortrag über Abraham Lincoln gehalten, da der Sinn unserer Reise war, dass wir alles über den 16. Präsidenten Amerikas erfahren würden. In diesem Vortrag wurde uns Vieles über seine Familie, Personalität, Karriere etc. erzählt, sodass wir nun besser verstehen konnten, wieso viele Amerikaner so besessen von ihm sind.Nach dem Unterricht fuhren wir Lebensmittel einkaufen, was ich sogar als interessant empfand. Denn dort habe ich erkannt, welch unglaublich viele ungesunde Produkte es in Amerika eigentlich gibt. Dann fuhren wir wieder zurück zur Schule und schauten uns ein Fußballspiel an, welches das IVC haushoch verlor. Anschließend sah ich meiner Partnerin zu, wie sie mit der riesigen Marching Band ihrer Schule probte. Diese Erfahrung war einzigartig für mich, da wir etwas in dieser Art und Weise in Deutschland nicht haben. Danach sind wir mit ein paar Freunden zum Taco Bell gefahren, wo ich meinen ersten Taco und meinen ersten Burrito probieren durfte. Zum Abschluss des Tages sind wir alle zum Freund meiner Partnerin nach Hause gefahren und haben den Abend ausklingen lassen. |
2 Okt 2016 | Sonntag, 2. OktoberIm Gegensatz zu den vorherigen Tagen war der Sonntag sehr entspannt, worüber ich wirklich froh war. Da unser Samstag sehr lange und anstrengend war, haben wir es an diesem Sonntagmorgen ausgelassen, in die Kirche zu gehen. Gegen 9 Uhr haben wir das Haus verlassen und sind zu Kaths Großeltern gefahren, um dort zu frühstücken. Das war sehr ausgiebig und lecker. Von Rührei über Obst und Brötchen gab es bis hin zu Scones praktisch alles. Das Gespräch mit den Großeltern war sehr nett. Sie haben mir viele Fragen über Deutschland gestellt. Gegen Mittag sind wir nach Hause gefahren. Von 13-15 Uhr haben wir uns dann mit allen am Austausch teilnehmenden Familien im Shore Acres Park getroffen, um dort gemeinsam zu essen, Fotos am Fluss zu machen, zu reden und zu lachen. Besonders gut hat es mir gefallen, dass es nicht nur ausschließlich deutsche und amerikanische Gruppen, sondern überwiegend gemischte gab. Meine Austauschpartnerin hatte leider noch viel für die Schule zu tun, weshalb ich nach dem Picknick mit Kathi und Clara sowie deren Austauschpartnern zu einem naheliegenden Thrift Shop gefahren bin. Dort haben wir Verkleidungen für die Spirit Week gekauft. Dann folgte Zuhause nur noch das Abendessen und ein gemeinsamer Film. Josefine Eitelbach |
2 Okt 2016 | Jugend trainiert für Olympia 2016 - Fußballer erreichen RegionalentscheidDie MvLG-Fußball-Schülermannschaft (Betreuer: Herr Arenz) erreichte nach Erfolgen gegen die Goethe-Realschule plus und das Eichendorff-Gymnasium dank Elfmeterheld Daniel Kittsteiner (MSS12) den Regionalentscheid bei Jugend trainiert für Olympia. Nach einem Sieg gegen die Goethe-Realschule plus und einem torlosen Unentschieden gegen das Eichendorff-Gymnasium setzte sich das MvLG-Team im entscheidenden Elfmeterschießen gegen das Eichendorff-Gymnasium durch. Torwart Daniel Kittsteiner hielt dabei alle vier (!) Elfmeter.Kader des MvLGs: stehend v. l. n. r.: Martin Weber, Jakob Rittel, Paul Bubenheim, Jan Lellmann, Florian Steinhoff, Marius Bersch, Kirk Habermann; kniend v. l. n. r.: Jonas Schmidt, Marvin Reiff, Simon Weber, Kilian Dötsch, Steffen Weber, Nico Ehrenstein, Nico Merkel; liegend vorne: Daniel Kittsteiner --> zum ausführlichen Turnierbericht von Jonas Schmidt und Mannschaftskapitän Kilian Dötsch |
1 Okt 2016 | 01.10.2016:Heute haben wir einen Ausflug in die bildschöne Metropole Saint Louis, die am Mississippi liegt, gemacht. Unsere Fahrt begann um halb sechs morgens (!) auf dem Parkplatz des IVCs und von da aus sind wir mit einem typischen amerikanischen gelben Schulbus in Richtung Westen aufgebrochen. Leider zählt diese Art von Schulbussen nicht zu den bequemsten der Welt, was das Schlafen im Bus zu einer halsbrecherischen Herausforderung machte. Gegen neun Uhr trafen wir im ersten Museum ein, indem es um ein Volk von amerikanischen Ureinwohner ging, die vor ein paar hundert Jahren an den Ufern des Mississippi eher hausten als wohnten. Wir lernten, dass diese Ureinwohner in relativ gut funktionierenden "Städten" lebten und große Hügel aus Erde aufschütteten um ihren Häuptling zu ehren, das Haus des Häuptlings stand anschließend auf dem größten dieser Hügel. Nach dem wir nach dem Museum (indem es auch Nachbildungen von halbnackten Ureinwohnern gab) auch noch einen dieser Hügel "besichtigt" hatten, fuhren wir mit dem Bus ins Zentrum von Saint Louis und besichtigten dort das City Museum. Dieses "Museum" war jedoch mehr ein großer Abenteuerspielplatz für Kinder, auf dem wir für knapp drei Stunden wie fünfjährige umhertollten (geiles Wort, oder?). Anschließend guckten wir noch beim Arch am Ufer des Flusses vorbei und fuhren mit einem gruseligen alten Aufzug bis an die Spitze des Memorial Bogens und genossen von dort aus den Ausblick auf Saint Louis und Umland (der Aufzug war eine wahre Qual für Menschen mit ausgeprägter Höhenangst (wie zum Beispiel Marvin)). Dann ging's für uns auch schon wieder zurück in den Luxusbus und wir meisterten die dreieinhalb Stunden zurück nach Chillicothe mit jugendlicher Leichtigkeit. It was just another day in paradise. |
29 Sep 2016 | First day in the USA (Thu-29-Okt)Nachdem Ich, wegen der ewig langen Reise, wie ein Stein geschlafen hatte, wurde morgens schnell noch gefrühstückt bis es dann im Auto meines Austausschschülers zur Schule ging. Dort angekommen, begrüßte uns Frau (Bredeman), die Lehrerin die auf amerikanischer Seite alles organisiert hatte, herzlich in ihrem Raum. Mit einem Grinsen im Gesicht, übergab sie uns einen (Ausländer)Beutel, indem eine gut gefüllte Mappe war, die unseren individuellen Stundenplan, den Gebäudeplan, eine Kurfassung der Hausordnung und den Wochenplan beinhaltette. Desweiteren auch eine billige Powerbank und haufenweise Informationsbroschschüren über Chillicothe. Rasch danach wurde uns von Ihr eine Spindnummer zugewiesen und mit Mühe (und sehr viel Geduld) gelang es dann fast allen ihren Spind alleine zu öffnen. Erstaunlicherweise erhielten wir auch Zugang zum internen WLAN, welches wir als vorbildliche deutsche Gastschüler natürlich nur zum recherchieren von nötigem Schulwissen benutzten. Später erzählte uns der Schulleiter (Mr. Bergman) ein wenig über die Schulgeschichte, die skurrile Architektur des Schulgebäudes und dem Schulmaskotchen, den "Grey Ghosts". Zuletzt gingen wir zum "Lunch" in die Cafeteria und beendeten den Unterricht um 13:30Uhr. Da ich wegen des Jetlags noch sehr müde war, schlief ich sehr früh bei meiner Gastfamilie ein. Paul Prudhomme Thu-29-Okt |