Sozialkompetenztraining am Max-von-Laue-Gymnasium - Gewaltprävention
Einen besonderen Schwerpunkt bildet an unserer Schule die Förderung der Sozialkompetenz unserer Schüler. Dazu gehört auch die Gewaltprävention.
Gewalt hat viele Ursachen. Daher muss Gewaltprävention ebenfalls an vielen Punkten ansetzen:
Das schulinterne Sozialkompetenztraining in den Klassen 5 bis 10 legt in Klasse 5 den inhaltlichen Schwerpunkt auf die Vermittlung von Strategien zur Konfliktlösung,
in der 6. Klasse liegt der Focus auf dem Thema „Umgang mit Konflikten“, in der 7. Klasse auf den Themen „Gruppendruck“, „Erwachsen-Werden“. Die Verant-wortung für die
Durchführung liegt bei den Klassenlehrern. Das schulinterne Sozialkompetenztraining ist Teil des Methodentrainings.
Projekte zur Förderung der Sozialkompetenz innerhalb der Orientierungsstufe (neue Klassensituation) werden in den 5. und fakultativ in den 6. Klassen in Zusammenarbeit mit Meilenstein Jugend- und Familienhilfe durchgeführt. In einem zweitägigen Training vertiefen die Schüler die Grundregeln der Kommunikation als Mittel zur konstruktiven Konfliktbewältigung vor allem innerhalb der Klasse, die bereits im schulinternen Sozialkompetenztraining eingeführt wurden. Grundlegend sind dabei folgende Prinzipien: Wertschätzung der eigenen und der Persönlichkeit anderer, aufmerksame Zugewandtheit (z.B. Ich-Du-Botschaften), Verlässlichkeit. Als Methoden kommen Spiele, Übungen und Reflexion (Wahrnehmung, Wertung, Selbstbild, Fremdbild) zur Anwendung.
Wer nichts tut, macht mit
Projekte zur Förderung der Sozialkompetenz innerhalb der Orientierungsstufe (neue Klassensituation) werden in den 5. und fakultativ in den 6. Klassen in Zusammenarbeit mit Meilenstein Jugend- und Familienhilfe durchgeführt. In einem zweitägigen Training vertiefen die Schüler die Grundregeln der Kommunikation als Mittel zur konstruktiven Konfliktbewältigung vor allem innerhalb der Klasse, die bereits im schulinternen Sozialkompetenztraining eingeführt wurden. Grundlegend sind dabei folgende Prinzipien: Wertschätzung der eigenen und der Persönlichkeit anderer, aufmerksame Zugewandtheit (z.B. Ich-Du-Botschaften), Verlässlichkeit. Als Methoden kommen Spiele, Übungen und Reflexion (Wahrnehmung, Wertung, Selbstbild, Fremdbild) zur Anwendung.
Auch die Projekte zur Gewaltprävention in der Mittelstufe werden seit 2007 von externen Experten (Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vom Polizeipräsidium Koblenz / Kommissariat zur Polizeilichen Kriminalprävention – Diplom-Sozialpädagogen und Kriminalkommissare) in den 8. Klassen durchgeführt. Die Projekttage bestehen aus mehreren Modulen, die an das Alter der Schüler angepasst sind. Themen des Vor-mittages sind:
- Sensibilisierung (Was ist Gewalt?)
- Straftaten und deren Konsequenzen
- Verhalten in Streitsituationen (Gewaltbarometer)
- Opferperspektive
In der Klasse 9 gibt es außerdem für die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, sich zu Streitschlichtern für die Klassen 5 bis 9 ausbilden zu lassen. Nach abgeschlossener Ausbildung helfen sie dann jüngeren Mitschülern, im eigens für diesen Zweck eingerichteten Schlichtungsraum Konflikte friedlich und mit eigenen Vorschlägen zu lösen. Jeder Klasse ist dabei ein eigenes Schlichterteam zugeordnet.
Die Streitschlichter-AG findet seit dem Schuljahr 2008/2009 regen Zulauf und das Streitschlichterprogramm hat einen festen Platz im Schulalltag des Max-von-Laue-Gymnasiums.
Bei Konflikten, die die Schlichter nicht bewältigen können oder bei Mobbingfällen sind die Beauftragten für Sucht- und Gewaltprävention (B. Kabisreiter/A. Sibbe) die Ansprechpartner. Die Basis für die Arbeit mit den Betroffenen bilden die Prinzipien des „No-Blame-Approach“. (Ausbildung der Beauftragten an der Thomas-Morus-Akademie Bensberg), aber je nach Fall kommen auch andere Strategien wie z. B. konfrontative Ansätze zum Einsatz. Sie finden unsere Schule im Netzwerk von Schulen und Einrichtungen, die mit dem „No Blame Approach“ arbeiten. Auf die Gefahren im Umgang mit den neuen Medien (Stichwort Jugendmedienschutz) und auf die Problematik der neuen Formen des Cybermobbings machen die Medienscouts (AG) an unserer Schule aufmerksam.
All diese Projekte versuchen den komplexen Ursachen für Gewalt Rechnung zu tragen. Sie sind adressatenorientiert und versuchen die individuellen Bedürfnisse unserer Schüler und unserer Schule zu berücksichtigen. Gleichzeitig sind sie von den personellen und finanziellen Möglichkeiten unserer Kooperationspartner abhängig.
Die Projekte leisten einen wichtigen Beitrag zur Gewaltprävention - sie ersetzen aber nicht die tägliche Elternarbeit und das Vorbild der Erwachsenen.
Ansprechpartner: Fr. Beate Kabisreiter/Fr. Astrid Sibbe