19 Sep 2024 | Ein Plädoyer für die Macht der Sprache: Die 7d besucht das Puppentheaterstück "Nennt mich nicht Ismael!"Was tun, wenn man von einem Mitschüler gemobbt wird? Eine Antwort darauf hielt das Puppentheaterstück "Nennt mich nicht Ismael!" bereit, das auf dem gleichnamigen Roman von Michael Gerard Bauer basiert. Darin geht es um den 14-jährigen Ismael Leseur, der von seinem Mitschüler Barry Bagsley gehänselt und attackiert wird. Wie sich Ismael zunehmend zur Wehr setzen kann und wer bzw. was ihm dabei hilft, das konnten die Schülerinnen und Schüler der 7d in einer Aufführung Anfang September in der Stadtbibliothek verfolgen. Eine Freundschaft spielt eine zentrale Rolle und das Selbstbewusstsein, das Ismael im Debattierclub seiner Schule entwickelt. Die wichtigste Erkenntnis der jungen Zuschauerinnen und Zuschauer aber war: Puppentheater ist so viel mehr als Kasperletheater! Bestaunt wurde, wie geschickt die Handlung umgesetzt wurde, mit kleinen Wäscheklammern als Holzpuppen und größeren Stabpuppen, einfachen Requisiten, die schnell verändert werden konnten. Dass EINE Puppenspielerin (Sophia Walther) ALLE Rollen übernahm und die verschiedenen Stimmlagen gekonnt ausdrücken und gestisch wie mimisch unterstreichen konnte, wurde von der Lerngruppe besonders bewundert. Zudem freuten sich die Schülerinnen und Schüler, dass der Mobber Barry in seine Schranken gewiesen wird, und das mit der Macht des Wortes, nicht mit Gewalt! Jutta Bartolosch |