KURZNACHRICHTEN

  • Osterferien vom 25.03. - 02.04. Für die MSS11 ist erst Do., 04.04. der erste Schultag nach den Ferien!


  • Auch die Projekte zur Gewaltprävention in der Mittelstufe werden seit 2007 von externen Experten (Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vom Polizeipräsidium Koblenz / Kommissariat zur Polizeilichen Kriminalprävention – Diplom-Sozialpädagogen und Kriminalkommissare) in den 8. Klassen durchgeführt. Die Projekttage bestehen aus mehreren Modulen, die an das Alter der Schüler angepasst sind. Themen des Vor-mittages sind:
    • Sensibilisierung (Was ist Gewalt?)
    • Straftaten und deren Konsequenzen
    • Verhalten in Streitsituationen (Gewaltbarometer)
    • Opferperspektive
    Nach dem Projekt findet ein Elternabend statt, wobei aber nicht das Verhalten ein-zelner Kinder thematisiert wird, sondern die Beobachtungen der Projektleiterinnen in Bezug auf die gesamte Klasse. Das Max-von-Laue-Gymnasium ist seit 2009 eine „Schule mit Courage“, die sich als Ziel die Vermittlung von Respekt und Toleranz im täglichen Umgang miteinander gesetzt hat. Die feder-führende Gruppe findet in Form einer AG statt, an der alle interessierten Schülerinnen und Schüler auf freiwilliger Basis teilnehmen können.
    In der Klasse 9 gibt es außerdem für die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, sich zu Streitschlichtern für die Klassen 5 bis 9 ausbilden zu lassen. Nach abgeschlossener Ausbildung helfen sie dann jüngeren Mitschülern, im eigens für diesen Zweck eingerichteten Schlichtungsraum Konflikte friedlich und mit eigenen Vorschlägen zu lösen. Jeder Klasse ist dabei ein eigenes Schlichterteam zugeordnet.
    Die Streitschlichter-AG findet seit dem Schuljahr 2008/2009 regen Zulauf und das Streitschlichterprogramm hat einen festen Platz im Schulalltag des Max-von-Laue-Gymnasiums.
    Bei Konflikten, die die Schlichter nicht bewältigen können oder bei Mobbingfällen sind die Beauftragten für Sucht- und Gewaltprävention (B. Kabisreiter/A. Sibbe) die Ansprechpartner. Die Basis für die Arbeit mit den Betroffenen bilden die Prinzipien des „No-Blame-Approach“. (Ausbildung der Beauftragten an der Thomas-Morus-Akademie Bensberg), aber je nach Fall kommen auch andere Strategien wie z. B. konfrontative Ansätze zum Einsatz. Sie finden unsere Schule im Netzwerk von Schulen und Einrichtungen, die mit dem „No Blame Approach“ arbeiten. Auf die Gefahren im Umgang mit den neuen Medien (Stichwort Jugendmedienschutz) und auf die Problematik der neuen Formen des Cybermobbings machen die Medienscouts (AG) an unserer Schule aufmerksam.

    All diese Projekte versuchen den komplexen Ursachen für Gewalt Rechnung zu tragen. Sie sind adressatenorientiert und versuchen die individuellen Bedürfnisse unserer Schüler und unserer Schule zu berücksichtigen. Gleichzeitig sind sie von den personellen und finanziellen Möglichkeiten unserer Kooperationspartner abhängig.

    Die Projekte leisten einen wichtigen Beitrag zur Gewaltprävention - sie ersetzen aber nicht die tägliche Elternarbeit und das Vorbild der Erwachsenen.

    Ansprechpartner: Fr. Beate Kabisreiter/Fr. Astrid Sibbe