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Ein ganz besonderes Jubiläum

Alle Jahre wieder kommt nicht nur das Christuskind, sondern auch die Einladung zum Weihnachtskonzert am MvLG! Aber leider fühlten sich in diesem Jahr auch zahlreiche Erkältungsviren eingeladen und führten zu vielen Ausfällen unter den Instrumentalisten. Und trotzdem: Allen Ensembles und Solisten gelang es, für weihnachtliche Stimmung zu sorgen und die Vorfreude auf die Festtage zu schüren.
Eingestimmt wurde das Publikum mit „Tochter Zion“ (Bläsertrio Ralf Ambros, Pascal Arens, Max Ambros), „Winter Wonderland“ (Duo P. Arens, R. Ambros) und eine Variante in Moll von „Last Christmas“ (R. Ambros am Klavier).

Wie Ralf Ambros zu Beginn erläuterte, konnte infolge von krankheitsbedingten Ausfällen keines der Ensembles in den letzten Wochen in vollständiger Besetzung proben. 19-mal musste das Programm geändert und gekürzt werden! Und auch der ursprünglich vorgesehene Weihnachtsmarkt als Rahmen für das Konzert, wie ihn das von Frau Schüßler wunderschön gestaltete Plakat auswies, fiel kurzfristig den derzeit herrschenden Minusgraden zum Opfer, denn der Schulhof hätte insbesondere für die Bläser keinen geeigneten Ort dargestellt. Doch bei allen Schwierigkeiten - das hob auch Schulleiter Dr. Zimmerschied hervor - überwog die Freude darüber, dass nach zwei Jahren endlich wieder ein Weihnachtskonzert live in der Aula stattfinden konnte.

So erfreute die Bläserklasse 7d das Publikum mit den Weihnachtsliedern „O Tannenbaum“ und „Feliz Navidad“. Im Anschluss gab es die „Weltpremiere“ der 5d: Zum ersten Mal trat die Bläserklasse mit den Liedern „Mary had a Little Lamb“, „One two three four five“ und „Jingle Bells“ auf! Die Klänge der „Rentier-Rudolph-Band“ (P. Arens, R. Ambros) rahmten den Auftritt des (doppeldeutig zu verstehenden) Rentiers musikalisch ein: Rudolf Neiser, der ehemalige Bibliothekar am MvLG, gab mit passend blinkender Nase und Geweih zunächst die Geschichte von Robert Lewis May zum Besten, der 1939 gegen Widerstände sein Malbuch über den rotnasigen Rudolph veröffentlichen wollte. In einem weiteren Auftritt präsentierte Rudolf Neiser das mörderische Adventsgedicht von Loriot, das für einiges Schmunzeln sorgte.

Nach der Pause, in der Oberstufenschüler die Gäste kulinarisch versorgten, trat das größte Ensemble des Abends auf: 8d, 10d und die Laumäxe brachten „Renaissance Festival“ von Tylman Susato und „La Nuit des Cloches“ zu Gehör. Unterstützt von den Trommler-Jungs Linus, Leon und Johann spielten die jungen Musiker „The Little Drummer Boy“. Noch einmal trat mit dem Adventslied „Macht hoch die Tür“ das Bläsertrio (P. Arens, R. Ambros, M. Ambros) auf. Mit dem Stille-Nacht-Blues, dargeboten von Pascal Arens und Ralf Ambros, am Klavier begleitet von Vincent Dekorsy, sollte das stimmungsvolle Konzert eigentlich enden, aber das Publikum forderte energisch die Zugabe „Cantus Angelus“ („Gloria in Excelsis Deo“) ein.

Großer Dank gilt allen, die das 30. Weihnachts­konzert ermöglicht, unter­stützt und ausgestaltet haben: allen Instrumen­talisten, Max Ambros, der kurzfristig für einen erkrankten Musiker einsprang, Rudolf Neiser für seine unterhaltsamen Vorträge, Pascal Arens und vor allem Ralf Ambros, der das Programm gewohnt unterhaltsam und charmant moderierte. In diesem Sinne eine frohe Weihnacht!

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Jutta Bartolosch

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