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Uni unterstützt Schulpraktikum - Chemieabteilung führt Praktikum für 11 Max-von-Laue-Schüler durch

2 Jahre in Folge musste das zweiwöchige Schulpraktikum der Jahrgangsstufen 9 und 11 des Max-von-Laue-Gymnasiums pandemiebedingt entfallen.
In diesem Schuljahr konnte es endlich wieder durchgeführt werden. „Es war diesmal alles andere als einfach, die insgesamt 166 Schüler mit Praktikumsplätzen zu versorgen, da die hohen Corona-Fallzahlen bis zuletzt zu kurzfristigen Absagen seitens der Betriebe geführt haben“, betont Studiendirektor Ruben Keuchel, der an der Schule das Praktikum organisiert. Umso erfreulicher war die Tatsache, dass der Arbeitskreis um Herrn Dr. Kunze (Anorganische Chemie) der Chemieabteilung der Universität Koblenz gleich 11 Max-von-Laue-Schülern das Praktikum in seinen Laboren ermöglicht hat. „Uns war wichtig, das MINT-Gymnasium zu unterstützen, mit dem wir schon seit vielen Jahren erfolgreich kooperieren. Zahlreiche Schüler hätten sonst keinen Praktikumsplatz erhalten und eine wertvolle Erfahrung nicht machen können“, sagt Dr. Michael Kunze, der das Praktikum an der Uni geleitet hat. Für den Fall, dass die Schüler keinen Praktikumsplatz erhalten hätten, wäre als Alternative nur noch die Teilnahme am Unterricht der nächsthöheren Jahrgangsstufe in Betracht gekommen. Eine wenig motivierende Vorstellung.
Foto: Schülerpraktikanten des Max-von-Laue-Gymnasiums zusammen mit Praktikumsleiter Dr. Michael Kunze (links) und Lehrer Ruben Keuchel (rechts).
Das Chemiepraktikum an der Universität kam bei den Schülern gut an. Sie konnten die Bereiche Organik und Anorganik kennenlernen. Neben experimentellen Arbeiten im Labor, die von Dr. Kunze und Masterstudenten betreut wurden, hatten die Schüler sogar die einmalige Gelegenheit, als Zuhörer bei den Berufungsvorlesungen für die neue Chemieprofessur im Bereich Anorganik dabei sein zu können. Dass eine Schülerin während einer Vorlesung sogar eine fachliche Frage gestellt hat, hat nicht nur die Praktikumsbetreuer, sondern auch den Leiter der Berufungskommission, Professor Dr. Wolfgang Imhof, beeindruckt. Es ist gut denkbar, dass dieses besondere Schulpraktikum an der Universität den einen oder anderen Schüler bestärkt hat, nach dem Abitur einen naturwissenschaftlichen Studiengang einzuschlagen, vielleicht sogar direkt in Koblenz.

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