Vom 17.02 bis zum 20.02 nahm ich an einem Experimantalseminar an der TU Kaiserslautern teil, welches durch den Förderverein der Chemieolympiade organisiert und für die besten Teilnehmer der ersten Runde der Chemieolympiade veranstaltet wurde.
Gewohnt haben wir in einem Selbstversorgerhaus in einem Dorf nahe der Stadt, in dem auch der erste Programmpunkt, eine Schmiedevorführung bei einem Schmied,dessen Vorfahren schon im Mittelalter in dieser Schmiede in Handarbeit Geräte hergestellt haben, stattfand. Am nächsten Tag bekamen wir an der Uni eine Einweisung in das Labor und führten eine Synthese von α-D-Glucosepentaacetat mit anschließender Umkristallisierung durch. Jeder von uns hatte seinen eigenen Arbeitsplatz und eineneigenen Abzug. Am Dienstag haben wir mithilfe einer Titration versucht herauszufinden, wie hoch der Gehalt an Ca2+ - und Mg2+-Ionen in unserer Probelösung ist (Komplexometrie).
Am letzten Tag wurde eine Abschlussrunde und eine kleine Preisverleihung mit allen Professoren und Doktoranden organisiert, die uns betreut haben. Jeden Abend gab es ein Programm, bspw. Kegeln, in dem wir uns gegenseitig besser kennenlernen konnten.In diesen Tagen habe ich sehr viele Erfahrungen sammeln dürfen, mich mit anderen interessierten Leuten austauschen können und habe viel dazu gelernt. Die Betreuer und Teilnehmer waren alle sehr nett und es hat mir sehr viel Freude bereitet, mit ihnen zu arbeiten. Die professionelle Arbeit im Labor mit verschiedenen Geräten und Techniken sowie ein solcher Umgang mit Stoffen hat mir gezeigt, dass ein Chemiestudium trotz des großen Arbeitsaufwandes das Richtige für mich ist.
Maria Zoria, MSS11
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